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Baumgarten, B. (2018). Krisenproteste in Portugal. In Roose J., Sommer M., Scholl F. (Ed.), Europas Zivilgesellschaft in der Wirtschafts- und Finanzkrise. Protest, Resilienz und transnationale Solidarität. (pp. 101-122). Wiesbaden: Springer.
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B. Baumgarten,  "Krisenproteste in Portugal", in Europas Zivilgesellschaft in der Wirtschafts- und Finanzkrise. Protest, Resilienz und transnationale Solidarität, Roose J., Sommer M., Scholl F., Ed., Wiesbaden, Springer, 2018, pp. 101-122
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TY  - CHAP
TI  - Krisenproteste in Portugal
T2  - Europas Zivilgesellschaft in der Wirtschafts- und Finanzkrise. Protest, Resilienz und transnationale Solidarität
AU  - Baumgarten, B.
PY  - 2018
SP  - 101-122
DO  - 10.1007/978-3-658-20897-4_5
CY  - Wiesbaden
UR  - https://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-3-658-20897-4_5
AB  - Zwischen 2011 und 2013 beobachten wir einen starken Anstieg von Massenprotesten und die Entstehung neuer Initiativen und Aktivist_innengruppen. Diese stehen im engen Zusammenhang mit der Wirtschafts- und Finanzkrise, von der Portugal sehr stark betroffen war. Aus bewegungstheoretischer Sicht und im Vergleich mit Anti-Austeritätsprotesten anderer Länder sind sowohl Zeiten langer Abwesenheit von Protest als auch das Ende der von den sozialen Bewegungen organisierten Massenproteste im Jahre 2013 überraschend. In diesem Beitrag analysiere ich diese Dynamik und betrachte hierzu verschiedene bewegungsexterne und -interne Faktoren. Nach einer kurzen Beschreibung der Protestdynamiken der Krisenproteste in Portugal werden hierzu die wirtschaftliche Entwicklung des Landes, politische Konstellationen und Entscheidungen, sowie Proteste in anderen Ländern betrachtet. Der Artikel zeigt, dass die sozialen Bewegungen oft günstige Gelegenheitsstrukturen nicht nutzen konnten, weil sie zu den jeweiligen Zeitpunkten nicht über ausreichendes Organisationspotenzial verfügten. Großdemonstrationen blieben punktuelle Ereignisse. Der Niedergang der Proteste 2013 ist weniger eine Folge sich verändernder politischer Gelegenheitsstrukturen, als die Vernachlässigung des Ausbaus der Bewegung. Die Verbesserungen der Wirtschaftsdaten und das Ende der Interventionen der Troika in Portugal im Juni 2014 schwächten die sozialen Bewegungen nochmals. Seit dem Regierungswechsel nach den Parlamentswahlen im Oktober 2015 verlegte sich der Widerstand gegen die Sparpakete weitgehend in die institutionalisierte Politik.
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