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Waldzus, S. & Wenzel, M. (2020). Das Modell der Eigengruppenprojektion. In Lars-Eric Petersen, Bernd Six (Ed.), Stereotype, Vorurteile und soziale Diskriminierung: Theorien, Befunde und Interventionen. (pp. 268-277). Weinheim: Beltz.
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S. Waldzus and M. Wenzel,  "Das Modell der Eigengruppenprojektion", in Stereotype, Vorurteile und soziale Diskriminierung: Theorien, Befunde und Interventionen, Lars-Eric Petersen, Bernd Six, Ed., Weinheim, Beltz, 2020, pp. 268-277
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TY  - CHAP
TI  - Das Modell der Eigengruppenprojektion
T2  - Stereotype, Vorurteile und soziale Diskriminierung: Theorien, Befunde und Interventionen
AU  - Waldzus, S.
AU  - Wenzel, M.
PY  - 2020
SP  - 268-277
CY  - Weinheim
UR  - https://www.beltz.de/fachmedien/psychologie/buecher/produkt_produktdetails/42767-stereotype_vorurteile_und_soziale_diskriminierung.html
AB  - Durch den starken Fokus auf soziale Diskriminierung und Vorurteile hat die Forschung zu Beziehungen zwischen sozialen Gruppen über lange Jahre übersehen, dass Einstellungen gegenüber Fremdgruppen nicht immer negativ sind, sondern eine erhebliche Variationsbreite aufweisen. Während Fremdgruppen sich per Definition von Eigengruppen unterscheiden und oft aufgrund dieser Unterschiedlichkeit negativ bewertet werden, gibt es nicht selten Fälle, in denen solche Andersartigkeit toleriert oder gar wertgeschätzt wird. So können zum Beispiel Deutsche mit negativen Einstellungen gegenüber Polen oder anderen Ost-Europäern durchaus positive Einstellungen gegenüber West- oder Nord-Europäern zeigen und eventuell sogar mit französischer Lebensart sympathisieren oder skandinavische Kinderfreundlichkeit bewundern. Bereits der Social Identity Approach ( Theorie der sozialen Identität,  Theorie der Selbstkategorisierung) hat hervorgehoben, dass Vorurteile gegenüber anderen Gruppen durchaus kein automatisches Resultat sozialer Kategorisierung sind. Mummendey und Wenzel (1999) stellen nun einen theoretischen Ansatz vor, der die Bedingungen und psychologischen Prozesse, von denen die Bewertung der Andersartigkeit von Fremdgruppen abhängt, genauer untersucht (für eine ausführliche Darstellung s. Wenzel, Mummendey & Waldzus, 2007).
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